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Flughafenregion Zürich | 150. Mitglied an Bord geholt

April 2014
Flughafenregion Zürich | 150. Mitglied an Bord geholt
An der zweiten Generalversammlung des noch jungen Vereins Flughafenregion Zürich sprach FRZ-Präsident René Huber das erfreuliche Vereinswachstum in den letzten Monaten an. Er durfte das zwischenzeitlich 150. Mitglied im Saal begrüssen und ehren. Johannes Weinberger von der Rümlanger Zügelfirma w. wiedmer ag erhielt eine gerahmte Urkunde und Blumen.

Zweite Generalversammlung - Den «anderen» Flughafen im Visier

An der zweiten Generalversammlung des Vereins Flughafenregion Zürich stand neben den Geschäften im Brüttiseller Gsellhof für einmal die Zukunft des Dübendorfer Flugplatzes im Brennpunkt.

Am letzten Freitag fand im Brüttiseller Gsellhof-Saal erst die zweite Generalversammlung des noch jungen Vereins «Flughafenregion Zürich – Wirtschaftsnetzwerk und Standortentwicklung» (FRZ) statt. Knapp 150 Leute – darunter 77 Stimmberechtigte – aus Wirtschaft, Behörde und Politik waren indes nicht nur der GV wegen gekommen. Andreas «Mr. Glattalbahn» Flury und René Kal, Projektleiter Innovationspark Zürich, informierten über den geplanten Innovationspark auf dem Flugplatz Dübendorf – einer Thematik, die in der gesamten Region niemanden kalt lässt.

150. Mitglied an Bord geholt
Vorgängig hatte bereits Marlis Dürst (Gemeindepräsidentin Wangen-Brüttisellen) in ihrer Grussbotschaft darauf aufmerksam gemacht, wie die Entwicklungen und Entscheidungen von Bund und Kanton rund um den ehemaligen Militärflugplatz die Zukunft der Gemeinde und der gesamten Flughafenregion mitprägen wird. FRZ-Präsident René Huber sprach seinerseits das erfreuliche Vereinswachstum in den letzten Monaten an. Er durfte das zwischenzeitlich 150. Mitglied im Saal begrüssen und ehren. Johannes Weinberger von der Rümlanger Zügelfirma W. Wiedmer AG erhielt eine gerahmte Urkunde und Blumen.

Nach einem Rückblick von FRZ-Geschäftsführer Christoph Lang auf das ereignisreiche Jahr 2013 mit vielbeachteten Events in der ganzen Flughafenregion, galt es die GV-Geschäfte in speditiver Manier abzunehmen. Ohne Gegenstimmen wurden die Jahresrechnung und der Jahresbericht 2013 sowie das Budget 2014 von der Versammlung gutgeheissen. Auch all die anderen Geschäfte wurden ohne zu zögern durchgewinkt.

Innovationspark: Generationenprojekt
In der Folge standen den Referaten von Dr. Andreas Flury (Geschäftsführer des Vereins Swiss Innovation Park; SIP) und René Kalt (Projektleiter Innovationspark Zürich) nichts mehr im Wege. «Wir wissen, dass der projektierte Innovationspark nicht nur Jubel ausgelöst hat, sondern auch einige Bedenken. Was aber ganz wichtig ist: wir vom SIP äussern uns weder für oder gegen eine weitere zivilaviatische Nutzung des Areals. Unser Projekt ist von dieser Streitfrage völlig losgelöst. Es geht hier um ein generationenübergreifendes Vorhaben von Bund, Kanton, Wissenschaft und Wirtschaft», präzisierte Flury, der als dynamischer Macher schon die Glattalbahn durchgepeitscht hatte. Keineswegs würde die Gegend einfach zubetoniert, sondern etappenweise über viele Jahre hinaus entwickelt. In diesen langjährigen Prozess müssten alle am Standort miteinbezogen werden.

Seilziehen um 70 Hektaren Land
Der kantonale Projektleiter René Kalt betonte, dass auch er seit der Stellungnahme des Regierungsrates zum Park vor zwei Wochen noch nicht viele konkreten Neuerungen zum ehrgeizigen Projekt liefern könne. Die Ausschreibung des Bundes für eine zivile fliegerische Nutzung des Flughafens Dübendorf ende erst am 4. April. Man plane nun bis zu einem definitiven Entscheid mit beiden Szenarien. Im Endausbau stünden zwar wohl insgesamt 70 Hektaren Land an allerbester Lage für die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft zur Verfügung. In einer ersten Phase ginge es allerdings «nur» um 10 bis 25 Hektaren Bauland.

«Wohnen, Arbeiten und Leben»
«Wohnen, Arbeiten und Leben – und zwar in einem gut erschlossenen und voll integrierten Stadtteil von Dübendorf, so stellen wir uns einen Innovationspark vor», präzisierte Kalt. Gerade die Erschliessung und der damit wohl auftretende Mehrverkehr bereiten vor allem den Menschen der Anrainergemeinden Dübendorf, Wangen-Brüttisellen, Dietlikon und Volketswil allerdings bereits heute Sorgen, wie die Publikumsdiskussion zum Ende der Veranstaltung aufzeigte. Hier werden sich vor allem die kantonalen Verantwortlichen um Amtschef Bruno Sauter noch einiges überlegen müssen. Die Weiterführung der Glattalbahn könne dabei nur einen Teil dieses Problems lösen, war man sich einig. Beim anschliessenden Apéro riche nutzten die GVTeilnehmerinnen und -Teilnehmer die Gelegenheit, sich über die Thematik und die Zukunft der Flughafenregion auszutauschen.

Die Flughafenregion Zürich


Mission

«Die Flughafenregion Zürich ist der Wirtschaftsstandort Nr. 1 in der Schweiz für nationale und internationale Unternehmen. Als Standortförderung mit angeschlossenem Wirtschaftsnetzwerk setzen wir uns dafür ein, dass wir als „Boom Town Switzerland“ auch zukünftig gegenüber internationalen Standorten konkurrenzfähig bleiben. Gemeinsam mit Wirtschaft, Politik und Verwaltung bündeln wir die Stärken der Region im Wirtschaftsnetzwerk. Von einer starken Wirtschaftsregion profitieren alle Unternehmen, Einwohner und Gemeinden.»

Auftrag

  • Zusammenschluss von Wirtschaft, Politik und Verwaltung im Wirtschaftsnetzwerk und Förderung des Informationsaustausches
  • Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung der Region
  • Vermarktung der Region
  • Vertretung der Interessen der Region gegenüber übergeordneten politischen Organen zur Schaffung optimaler Rahmenbedingungen
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